Hier können Sie die Aufnahmen von den vergangenen Veranstaltungen nachhören.
Zur Zeit sind folgende Vorträge online:
22. März 2017
Johannes Calvin - Brauchen wir die Kirche überhaupt? (u.a)
Vortrag von Pfr. Dr. Stefan Burkhalter
29. März 2017
Die «4 Soli» der Reformatoren
Vortrag von Pfr. Dr. Stefan Felber
31. Mai 2017
Die Gemeinsame Erklärung zur Rechtfertigungslehre von 1999
Vortrag von Pfr. Dr. Werner Neuer
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zum Reformationsjubiläums
Vortrag 1
Johannes Calvin
Brauchen wir als Christen die Kirche überhaupt? (u.a)
Vortrag von Pfr. Dr. Stefan Burkhalter
Download zum Vortrag
Arbeitsblatt mit Texten von Johannes Calvin
Teil 1: Was ist Kirche?
Teil 2: Eine Gemeinschaft von Heuchlern und Gläubigen: corpus permixtum
Teil 3: Das Amt
Teil 4: "Volkskirche"
Vortrag 2
Die «4 Soli» der Reformatoren
Vortrag von Pfr. Dr. Stefan Felber im Rahmen des Jahresprogramms zum Reformationsjubiläum
Download zum Vortrag:
Arbeitsblatt zu den „Exklusivpartikel“ der Reformation (particula exclusiva)
Teil 1: Einführung
Im Vortrag erwähntes Bild von Lucas Cranach:
Lucas Cranach d. Ä., Predella am Haupt-Altar d.Stadtkirche Wittenberg:
Luther malt der Gde. durch das mündlich gepredigte Gotteswort
den Gekreuzigten vor Augen.
Teil 2: Sola Scriptura
Teil 3: Solus Christus
Teil4: Sola Gratia
Teil 5: Sola Fide
Vortrag 3
Mi 31. Mai 2017
Die Gemeinsame Erklärung zur Rechtfertigungslehre von 1999
Vortrag von Pfr. Dr. Werner Neuer
Arbeitsblatt zum Vortrag (.pdf)
Lied von Martin Luther «Nun freut euch, lieben Christen g’mein» (s.unten)
(Fragen und Antworten im Anschluss an den Vortrag)
Text zum erwähnten und gesungenen Lied
Nun freut euch, lieben Christen g'mein
(Martin Luther,1524)
1. Nun freut euch, lieben Christen g’mein,
und lasst uns fröhlich springen,
dass wir getrost und all in ein
mit Lust und Liebe singen,
was Gott an uns gewendet hat
und seine süße Wundertat;
gar teu’r hat er’s erworben.
2. Dem Teufel ich gefangen lag,
im Tod war ich verloren,
mein Sünd mich quälte Nacht und Tag,
darin ich war geboren.
Ich fiel auch immer tiefer drein,
es war kein Guts am Leben mein,
die Sünd hatt’ mich besessen.
3. Mein guten Werk, die galten nicht,
es war mit ihn’ verdorben;
der frei Will hasste Gotts Gericht,
er war zum Gutn erstorben;
die Angst mich zu verzweifeln trieb,
dass nichts denn Sterben bei mir blieb,
zur Höllen musst ich sinken.
4. Da jammert Gott in Ewigkeit
mein Elend übermaßen;
er dacht an sein Barmherzigkeit,
er wollt mir helfen lassen;
er wandt zu mir das Vaterherz,
es war bei ihm fürwahr kein Scherz,
er ließ’s sein Bestes kosten.
5. Er sprach zu seinem lieben Sohn:
„Die Zeit ist hier zu erbarmen;
fahr hin, meins Herzens werte Kron,
und sei das Heil dem Armen
und hilf ihm aus der Sünden Not,
erwürg für ihn den bittern Tod
und lass ihn mit dir leben.“
6. Der Sohn dem Vater g’horsam ward,
er kam zu mir auf Erden
von einer Jungfrau rein und zart;
er sollt mein Bruder werden.
Gar heimlich führt er sein Gewalt,
er ging in meiner armen G’stalt,
den Teufel wollt er fangen.
7. Er sprach zu mir: „Halt dich an mich,
es soll dir jetzt gelingen;
ich geb mich selber ganz für dich,
da will ich für dich ringen;
denn ich bin dein und du bist mein,
und wo ich bleib, da sollst du sein,
uns soll der Feind nicht scheiden.
8. Vergießen wird er mir mein Blut,
dazu mein Leben rauben;
das leid ich alles dir zugut,
das halt mit festem Glauben.
Den Tod verschlingt das Leben mein,
mein Unschuld trägt die Sünde dein,
da bist du selig worden.
9. Gen Himmel zu dem Vater mein
fahr ich von diesem Leben;
da will ich sein der Meister dein,
den Geist will ich dir geben,
der dich in Trübnis trösten soll
und lehren mich erkennen wohl
und in der Wahrheit leiten.
10. Was ich getan hab und gelehrt,
das sollst du tun und lehren,
damit das Reich Gotts werd gemehrt
zu Lob und seinen Ehren;
und hüt dich vor der Menschen Satz,
davon verdirbt der edle Schatz:
das lass ich dir zur Letze.“